Fachbereich PÄDIATRIE
Alltagsleben erleichtern, besondere Situationen meistern lernen
Das große Ziel der Ergotherapie in der Pädiatrie ist es, Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen von Kindern und Jugendlichen im motorischen und im kognitiven Bereich zu behandeln, wie z.B. Probleme beim Lesen oder Schreiben, gestörtes Berührungsempfinden, fehlende Kraft oder Ausdauer, Hyperaktivität, Inaktivität, Probleme bei der Alltagsbewältigung (Anziehen, Essen, Umgang mit Geld, …). Kinder oder Jugendliche nehmen ihre Beeinträchtigungen oft falsch wahr oder es fällt ihnen schwer Probleme und Handlungseinschränkungen in Worte zu fassen. Daher spielt das Elterngespräch eine wichtige Rolle. Im Rahmen eines Einführungsgespräches werden die Eltern zu den Problemen und Auffälligkeiten ihrer Kinder befragt.
Die Behandlungen der Ergotherapie sind so ausgerichtet, dass sie die alltäglichen Handlungen des Kindes unterstützen. Alltagsrelevante Situationen (z. B. das Schnürsenkel binden bei den Schuhen) werden aufgearbeitet und es werden entwicklungsfördernde Handlungen trainiert, die das Leben im Alltag erleichtern. Ein wesentliches Merkmal der Ergotherapie bei Kindern ist es, dass die Behandlung in einem spielerischen Umfang stattfindet. So kann zum Beispiel auch das Schaukeln ein einfaches Element einer Behandlung im Rahmen der Ergotherapie in der Pädiatrie sein, dass den Gleichgewichtssinn des Kindes stärken und unterstützen soll.
Behandlungsansätze von ERGOPLUS
Weiterführende Informationen zur Ergotherapie in der Pädiatrie